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   BVerwG, 17.10.1969 - III C 56.68   

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BVerwG, 17.10.1969 - III C 56.68 (https://dejure.org/1969,385)
BVerwG, Entscheidung vom 17.10.1969 - III C 56.68 (https://dejure.org/1969,385)
BVerwG, Entscheidung vom 17. Oktober 1969 - III C 56.68 (https://dejure.org/1969,385)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Feststellung eines kriegsbedingten Schadens - Verlust eines Hausgrundstücks

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 34, 104
  • RzW 1970, 373
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 08.05.1969 - III C 151.67

    Feststellung eines Kriegssachschadens für den Erwerber eines entzogenen

    Auszug aus BVerwG, 17.10.1969 - III C 56.68
    Dem Erwerber oder dessen Rechtsnachfolger, die nach § 3 Abs. 4 Satz 1 der 7. FeststellungsDV als unmittelbar Geschädigte gelten, kann nicht entgegengehalten werden, sie hätten gemäß der für alle geltenden Vorschrift in § 359 Abs. 1 Satz 1. LAG und § 11 a Abs. 1 Satz 1 FG in Ausnutzung von Maßnahmen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erworben (vgl. Beschluß vom 5. Februar 1960 - BVerwG IV C 357.59/IV B 267.59 - [Buchholz BVerwG 427.3, § 359 LAG Nr. 7]; Urteil vom 8. Mai 1969 - BVerwG III C 151.67 -).

    Greift - wie hier - keine der Voraussetzungen des § 3 Abs. 4 Satz 1 der 7. FeststellungsDV zugunsten der Kläger ein, so ist - wie der Senat im Urteil vom 8. Mai 1969 - BVerwG III C 151.67 - entschieden hat - nach allgemeinen Vorschriften zu beurteilen, ob die Kläger die Feststellung des Kriegssachschadens an dem Grundstück beanspruchen können.

    Richtig ist zwar, daß der in § 2 Abs. 2 Satz 1 der 7. FeststellungsDV enthaltene Rechtsgedanke, ein Erwerb ohne angemessene Gegenleistung dürfe nicht zur Schadensfeststellung führen, bei der Auslegung des § 359 Abs. 1 Satz 1 LAG und § 11 a Abs. 1 Satz 1 FG heranzuziehen ist (vgl. Urteil BVerwG III C 151.67).

  • BVerwG, 24.09.1969 - III CB 95.69

    Berücksichtigung eines Kaufpreises für ein Grundstück als angemessene

    Auszug aus BVerwG, 17.10.1969 - III C 56.68
    Besondere Umstände (z. B. Freundeskauf) können einen Ausnutzungstatbestand im Sinne des § 11 a Abs. 1 Satz 1 FG und § 359 Abs. 1 Satz 1 LAG ausschließen, auch wenn ein Wirtschaftsgut ohne objektiv angemessene Gegenleistung erworben worden ist (Fortentwicklung des Beschlusses vom 24. September 1969 - BVerwG III CB 95.69 -).

    Der Senat hat schon in seinem Urteil vom 16. Dezember 1965 - BVerwG III C 220.64 - (RzW 1966, 382) ausgesprochen und in seinem Beschluß vom 24. September 1969 - BVerwG III CB 95.69 - bestätigt, daß Ausnahmefälle denkbar sind, in denen trotz objektiver Unangemessenheit des Kaufpreises eine Ausnutzung wegen besonderer Umstände nicht bejaht werden kann.

  • BVerwG, 07.07.1966 - III C 219.64
    Auszug aus BVerwG, 17.10.1969 - III C 56.68
    Daß er möglicherweise nicht alles getan hat, um die vollständige Ausfüllung der Antragsformulare zu erreichen, steht der Versagung des Vertrauensschutzes nicht entgegen (vgl. Urteil vom 7. Juli 1966 - BVerwG III C 219.64 - [ZLA 1966, 329]).
  • BVerwG, 16.12.1965 - III C 220.64

    Beurteilung der Unangemessenheit einer Gegenleistung - Zulässigkeit der Vertagung

    Auszug aus BVerwG, 17.10.1969 - III C 56.68
    Der Senat hat schon in seinem Urteil vom 16. Dezember 1965 - BVerwG III C 220.64 - (RzW 1966, 382) ausgesprochen und in seinem Beschluß vom 24. September 1969 - BVerwG III CB 95.69 - bestätigt, daß Ausnahmefälle denkbar sind, in denen trotz objektiver Unangemessenheit des Kaufpreises eine Ausnutzung wegen besonderer Umstände nicht bejaht werden kann.
  • BVerwG, 05.02.1960 - IV C 357.59

    § 11a Abs. 1 S. 1 Feststellungsgesetz (FG) als unmittelbar anzuwendendes Recht

    Auszug aus BVerwG, 17.10.1969 - III C 56.68
    Dem Erwerber oder dessen Rechtsnachfolger, die nach § 3 Abs. 4 Satz 1 der 7. FeststellungsDV als unmittelbar Geschädigte gelten, kann nicht entgegengehalten werden, sie hätten gemäß der für alle geltenden Vorschrift in § 359 Abs. 1 Satz 1. LAG und § 11 a Abs. 1 Satz 1 FG in Ausnutzung von Maßnahmen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erworben (vgl. Beschluß vom 5. Februar 1960 - BVerwG IV C 357.59/IV B 267.59 - [Buchholz BVerwG 427.3, § 359 LAG Nr. 7]; Urteil vom 8. Mai 1969 - BVerwG III C 151.67 -).
  • BVerwG, 05.02.1960 - IV B 267.59
    Auszug aus BVerwG, 17.10.1969 - III C 56.68
    Dem Erwerber oder dessen Rechtsnachfolger, die nach § 3 Abs. 4 Satz 1 der 7. FeststellungsDV als unmittelbar Geschädigte gelten, kann nicht entgegengehalten werden, sie hätten gemäß der für alle geltenden Vorschrift in § 359 Abs. 1 Satz 1. LAG und § 11 a Abs. 1 Satz 1 FG in Ausnutzung von Maßnahmen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erworben (vgl. Beschluß vom 5. Februar 1960 - BVerwG IV C 357.59/IV B 267.59 - [Buchholz BVerwG 427.3, § 359 LAG Nr. 7]; Urteil vom 8. Mai 1969 - BVerwG III C 151.67 -).
  • BVerwG, 29.03.2007 - 5 C 22.06

    Arisierungskauf; Ausschluss von Entschädigungsleistungen; Eigentum, jüdisches -,

    Nicht erkennbar und nach dem von dem Verwaltungsgericht in Bezug genommenen Feststellungen in dem Urteil des Verwaltungsgerichts Weimar vom 4. Dezember 1996 auszuschließen ist auch, dass es sich um einen sog. "Freundschaftskauf" (Urteil vom 17. Oktober 1969 - BVerwG 3 C 56.68 - BVerwGE 34, 104; Beschluss vom 6. April 1972 - BVerwG 3 CB 105.70 - Buchholz 427.207 § 2 7. FeststellungsDV Nr. 18) gehandelt hat.
  • BVerwG, 13.12.1973 - III C 70.71

    Anrechnung von Entschädigungsleistungen der USA auf Ansprüche aus dem

    Er berufe sich demgegenüber ohne Erfolg auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Oktober 1969 (BVerwGE 34, 104).

    Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Oktober 1969 a.a.O. sei auch deswegen einschlägig, weil der Kläger nach der Auffassung des deutschen Rechts zum Empfang der US-Entschädigung gar nicht aktiv legitimiert gewesen sei, diese Leistungen aber gleichwohl erhalten habe.

    Dadurch unterscheidet sich der vorliegende Fall grundlegend von dem Sachverhalt, über den der Senat in seinem Urteil vom 17. Oktober 1969 - BVerwG III C 56.68 - (BVerwGE 34, 104) entschieden hat.

  • BVerwG, 05.02.1979 - 3 B 10.78

    Feststellung eines Kriegssachschadens an Grundvermögen - Antragsberechtigung für

    Der beschließende Senat hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Regelung der Frage, wer berechtigt ist, die Feststellung eines Kriegssachschadens geltend zu machen, unmittelbar an das Ergebnis des Rückerstattungsverfahrens anknüpft (vgl. Urteile vom 11. Februar 1960 - BVerwG 3 C 224.58 - [Buchholz 427.3 § 359 Nr. 8] und vom 17. Oktober 1969 - BVerwG 3 C 56.68 - [BVerwGE 34, 104 - Buchholz 427.207 § 3 Nr. 11 = ZLA 1970, 40 = RzW 1970, 373]; Beschlüsse vom 22. April 1976 - BVerwG 3 B 22.76 - [Buchholz 427.207 § 3 Nr. 15] und vom 3. Oktober 1977 - BVerwG 3 CB 20.77 - [IFLA 1978, 36]).

    Diese Rechtsauffassung liegt auch dem Urteil des Senats vom 17. Oktober 1969 - BVerwG 3 C 56.68 - (a.a.O.) zugrunde.

  • BVerwG, 09.11.1972 - III C 41.71

    Angemessene Gegenleistung für entzogene Grundstücke - Schadensfeststellung im

    Dies kommt schon allgemein in der bisherigen Rechtsprechung des Senats durch die Zulassung von Ausnahmen zum Ausdruck ("Freundeskauf": Urteil vom 17. Oktober 1969 - BVerwG III C 56.68 - [BVerwGE 34, 104 [109]]; "Möglichkeit der Wertfortschreibung": Urteil vom 26. Januar 1967 - BVerwG III C 108.65 - [Buchholz 427.207 § 2 Nr. 4]; "Rückübertragungsvereinbarung": Beschluß vom 24. September 1969 - BVerwG III CB 95.69 - [Buchholz 427.207 § 2 Nr. 8]).
  • BVerwG, 21.03.1974 - III C 77.72

    Schadensfeststellung an dem Betriebsvermögen der Privatklinik einer

    Ein solcher Ausnahmefall liegt dann vor, wenn trotz objektiver Unangemessenheit nach den gesamten Umständen des Falles eine Ausnutzung im Sinne des § 359 LAG nicht bejaht werden kann (vgl. Urteil vom 17. Oktober 1969 - BVerwG III C 56.68 - [BVerwGE 34, 104]).
  • BVerwG, 02.07.1970 - III B 44.70

    Maßstäbe zur Feststellung von Entziehungsschäden - Unter dem Einheitswert

    Einen solchen hat er bei einem Freundeskauf als gegeben angesehen (Urteil vom 17. Oktober 1969 - BVerwG III C 56.68 - vgl. auch § 15 Abs. 2 Satz 4 RepG) -.
  • BVerwG, 19.03.1970 - III C 20.69

    Feststellung eines Vertreibungsschadens - Kriegsbedingter Verlust eines

    Die Rüge, das Verwaltungsgericht habe verkannt, daß es sich um einen besonderen Fall handele (Urteil vom 17. Oktober 1969 - BVerwG III C 56.68 -), ist unbegründet.
  • BVerwG, 06.04.1972 - III CB 105.70

    Schadensfeststellung an entzogenem Vermögen zugunsten des Erwerbers - Erwerb

    Diese Rechtsfrage hat der Senat bereits geklärt und dahin entschieden, daß besondere Umstände, z.B. ein sogenannter Freundeskauf, den Erwerb von einem Verfolgten, trotz objektiv nicht angemessener Gegenleistung, als makelfrei erscheinen lassen können (Urteil vom 17. Oktober 1969 - BVerwG III C 56.68 - [ZLA 1970, 40 = RLA 1970, 144 = RzW 1970, 373 = Buchholz 427.207 § 3 Nr. 11 = BVerwGE 34, 104]).
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